Amerikanische Pies sind besonders. Im Teig steckt viel Fett, dafür kaum Zucker. Himmlisch süß dagegen ist die Füllung, hier ist sie mit Äpfeln, aber man kann auch jedes andere Obst dafür nehmen, je nach Saison. 

Zutaten

300 g Mehl

150 g ungesalzene Butter

150 g Margarine

150 g Zucker

eine Prise Salz

2 EL Mehl oder Stärke

1 TL Zimt

1 Messerspitze gem. Nelken

1 TL Vanilleextrakt

4 TL Wasser

500 g geschälte, gestückelte Äpfel

1 TL Milch

2 EL Hagelzucker

Zubereitung

Für den Teig Mehl, Butter, Margarine, einen Esslöffel Zucker und Salz schnell vermengen, bis die Masse streuselartig wird. Dann Eigelb und Wasser hinzugeben und die Masse zu einer Kugel formen. Dabei nicht zu lange kneten, damit der Teig nicht warm wird. Es geht auch mit der Küchenmaschine. Dann 30 Minuten kaltstellen.

Für die Füllung die zwei Esslöffel Mehl (kann auch Kartoffel- oder Maismehl sein) oder Stärke mit restlichem Zucker und Gewürzen vermengen, dann die Apfelstücke hinzugeben.

Den Ofen auf 180 Grad oder 160 Grad Umluft vorheizen. Die Hälfte des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, bis er etwas größer ist als eine Tarte- oder Springform. Dann den Teig in die eingefettete Form legen. Anschließend die Füllung verteilen, bei Bedarf noch etwas Wasser in die Füllung geben (kommt aber auf das Obst an). Den Rest des Teigs ebenso ausrollen und auf die Füllung legen. Die Seiten aufeinanderdrücken und gegebenenfalls verzieren. Zuletzt den Pie mit Milch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. 40 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, warm und frisch schmeckt er am besten.

Zusammengestellt von Heike Bucher, Fotos: Heike Bucher, Philippe Reuter

Heike Bucher

Amerikanische Pies haben für revue-Redakteurin Heike Bucher etwas Magisches. Es hat nämlich Tradition, seine Wünsche mit in den Pie zu backen, damit sie in Erfüllung gehen. Aber keine Angst, man schmeckt sie nicht heraus.