Zwölf wollten es wissen. Drei schafften es in die Endrunde. Und gewonnen hat am Ende Jill Bettendorff, die derzeit in Berlin lebt und arbeitet. In einer gemeinsamen Ausstellung im CarréRotondes stellt das Finalisten-Trio seine Werke vor. Foto: CarréRotondes
Seit vergangenen September kämpften wöchentlich 12 junge Luxemburger Künstler und Künstlerinnen darum, die Jury des RTL-Wettbewerbs „Generation Art“ von ihrem Talent zu überzeugen. Einfach waren die neun kreativen Aufgaben nicht unbedingt. So ging es u.a. darum, ein Kunstwerk aus der Kunstgeschichte neu zu interpretieren, mit Naturmaterialien zuarbeiten, ein Cover für das Telefonbuch zu entwerfen, einen anderen Kandidaten zu porträtieren oder sich mit dem Thema „Urban Art“ auseinanderzusetzen. Es gab aber auch ein paar „Leckerbissen“. Im Mudam durften die Nachwuchskünstler sich an der Ausstellung „Solides Fragiles“ inspirieren und von der bekannten Installationskünstlerin Sylvie Blocher assistieren lassen. Weitere Themen waren die „engagierte Kunst“ und „Vanitas Vanitatum“ oder „Was ist Eitelkeit?“ Und wenn man bedenkt, dass die Kandidaten “lediglich zwei Tage Zeit hatten, um ein entsprechendes Werk im „Generation Art“-Atelier zu verwirklichen, sind alle Resultate sehr beachtenswert. Aber wie bei jedem anderen Wettbewerb, konnte nur einer gewinnen. Galeristin Marita Ruiter, Kunstkritiker Claude Neu, Steph Meyers, Programmgestalter des CarréRotondes, und Danielle Igniti, Leiterin des Service culturel in Düdelingen, waren sich trotzdem schnell einig. Jill Bettendorff (links im Bild) entscheidet die2. Staffel von „Generation Art“ für sich, darf sich über 5.000 Euro Preisgeld und darauf freuen – zusammen mit den beiden anderen Finalisten Temy Debanck und Kamil Iwaszczyszyn – im Carré Rotondes auszustellen.
Bis zum 5. Februar.