„Gesunder“ Mix
Seit Montag, 11. Januar, nach dem Ablauf des CovidGesetzes tags zuvor haben nicht nur wieder der Einzelhandel, Friseure und Fitnessstudios, sondern auch Schulen, Kindertagesstätten und Maisons relais geöffnet. Restaurants, Cafés und andere Gastronomiebetriebe bleiben hingegen bis 31. Januar geschlossen. Auch sollen weiterhin nur zwei Personen eines Haushalts privat eingeladen werden. Das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit bleibt ebenso wie die Versammlungsregeln, die besagen, dass ab vier Personen Masken getragen werden und ein Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden muss. Die Ausgangssperre gilt wieder ab 23 Uhr. Die Mischung aus Lockerungen und Einschränkungen soll eine leichte Rückkehr zur Normalität bringen, aber auch einen maximalen Schutz aufrechterhalten. Während die Regierung die Lockerung – auf dem Foto Premierminister Xavier Bettel mit Gesundheitsministerin Paulette Lenert bei der Parlamentsdebatte letzten Freitag – mit den jüngst gesunkenen Corona-Fallzahlen begründet, sieht die Opposition dies eher skeptisch. Sie befürchtet, dass die Senkung der Neuinfektionen wieder zunichte gemacht wird. Auch der Staatsrat übt Kritik am „Lockdown light“, vor allem was die Begründung angeht, gab aber grünes Licht.