Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Lust auf ein verführerisches Eis ist unvermeidbar. Neben den beliebten Klassikern gibt es auch jedes Jahr Neues an der Eisdiele.
Die Sommersaison steht vor der Tür und pünktlich zu diesem Anlass präsentiert Thomas Menweg, Eiskonditor, Chocolatier und Konditormeister aus dem Hause „Anna & Paul“ eine Kollektion außergewöhnlicher Eissorten, der wahrscheinlich nur die wenigsten Naschkatzen widerstehen werden. Denn eins sollte Ihnen schon bewusst sein: Eis ist nicht gleich Eis. Es gibt einen großen Unterschied zwischen industriell hergestellten Produkten und Kreationen, die direkt vor Ort per Hand zubereitet werden.
„Mein Ziel ist es, die Kunden auf eine Geschmacksreise einzuladen, indem ich ihnen neue und ungewöhnliche Geschmacksrichtungen bringe. Es ist eine echte Herausforderung, die mich regelrecht inspiriert“, verrät der 27-jährige Chef, der ursprünglich aus dem Elsass stammt. 2018 wurde er pünktlich zur Eröffnung der ersten Boutique „Anna & Paul“ eingestellt und zusammen mit Ladeninhaber Pavel Silenchuk haben beide bereits, neben zahlreichen anderen süßen Kreationen, 300 Geschmacksvarianten in Sachen Speiseeis entwickelt. „Natürlich verkaufen sich Klassiker wie Vanille und Schokolade immer noch am besten. Doch die Kunden sind neugierig und bereit neue Eissorten zu kosten und zu genießen“, erklärt Thomas Menweg. Es gibt tatsächlich eine stetig wachsende Nachfrage an einzigartigen und unerwarteten Geschmacksrichtungen. Weltweit bleibt Speiseeis eine sehr beliebte kühle Erfrischung. Laut dem Meinungsforschungsinstitut „Statista“ wurde 2018 in Europa am meisten Eis in Estland geschleckt. 12,5 Kilogramm Speiseeis pro Kopf. Auf Platz zwei landen unsere belgischen Nachbarn. Sie verschlangen 11,1 Kilogramm Eis pro Einwohner. Komischerweise verspeisen laut dieser Studie die Schweizer europaweit am wenigsten Eis. Nur 2,3 Kilogramm pro Person. Luxemburg kommt in dieser Klassifizierung leider nicht vor.